Dieses Tutorial wird dir zeigen:
Wie mache ich meine ersten Schwimmzüge in prorizon?
Am besten arbeitest du aktiv an diesem Tutorial mit. Die dazu benötigten Datein kannst du dir hier herunterladen.
Das ist der erste Einblick in prorizon. Am Ende wirst du:
Bevor du startest, stelle sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Wenn du unterschiedliche Kanäle (Inbound, Core, und Outbound) in prorizon erstellen möchtest, dann kannst du unterschiedliche Tenants anlegen.
Diesen Tenant kannst du über deine prorizon-Oberfläche erstellen. Über den "Settings-Button" gelangst du zur richtigen Seite. Auf dieser Seite siehst du eine Übersicht aller deiner bisherigen Tenants. Über den Button "Create new tenant" gelangst du zur Erstellung eines neuen Tenants.
Im nächsten Schritt öffnet sich ein Overlay. In diesem Overlay kannst du den Tenant-Typen festlegen "Retailer" oder "Suppliert". Außerdem kannst du hier den Namen des Tenants festlegen. Hast du dies erledigt färbt sich der "Create"-Button blau und du kannst den Tenant erstellen lassen.
Hast du alles richtig gemacht, dann erscheint folgenden Meldung:
Nun kannst du deinen erstellten Tenant erfolgreich nutzen.
Im ersten Schritt benötigst du Produkte, um diese in prorizon hochzuladen. Beispielprodukte findest du in der Excel-Datei Spielwaren Daten, die du am Anfang des lerne Schwimmens herunterladen kannst. Rufe anschließend die prorizon Seite auf und logge dich mit deinen Accountinformationen ein. Wähle dann den Tenant Spielwaren_Inbound aus.
Der Inbound-Tenant bildet die Basis, um in weiteren Schritten die darin enthaltenden Daten transformieren und exportieren zu können.
Nun wird dir die Prorizon Benutzeroberfläche angezeigt. Auf dieser Oberfläche wird dir von Prorizon ein Guide mit einer Liste von Schritten angezeigt, die du abarbeiten kannst. Um Produkte hochzuladen, klicke auf das Wolkensymbol in der oberen rechten Ecke der Benutzeroberfläche. Wähle hier die Funktion Import aus, du solltest auf ein Pop-up Fenster weitergeleitet werden. Alternativ kannst du auch auf das Checkbox-Feld "Upload Products" klicken, dass dir in dem Guide von Prorizon angezeigt wird.
Erstelle im geöffneten Pop-up Fenster eine neue Pipeline und gib ihr einen eindeutigen Namen, der den Zweck der Pipeline beschreibt, z.B.: "Import_Produkte_Warengruppe", damit sie später erneut genutzt werden kann.
Wähle nun das Feld Products aus und navigiere unter Select File zu deiner Excel-Tabelle Spielwaren Daten und wähle diese aus.
Jetzt sollte prorizon so aussehen:
Im Pop-Up musst du die abgefragten Felder füllen:
Hast du alle Felder ausgefüllt, bestätige deine Eingaben mit einem Klick auf den Next-Button. Deine Produkte werden jetzt automatisch hochgeladen. Verfolgen kannst du den Prozess auf der rechten Seite der Benutzeroberfläche, dem sogenannten Job-Log. Diesen kannst du aufklappen und sehen, ob der Upload success hatte, oder ob es zu Fehlern kam.
Um die Daten des Inbound-Tenants transformieren zu können, benötigst du eine Zielstruktur, also eine Klassifikation.
Im Zip-Archiv findest du die Datei Nordishbynature_Core_Klassifikation. Klassifikationen sind strukturell immer gleich aufgebaut. Sie besteht aus 3 Datenblättern.
Die Strukturknoten geben der Klassifikation die baumähnliche Struktur. Produktgruppen können so Ebenen zugewiesen werden. Das Tabellenblatt ist immer gleich aufgebaut:
StrukturgruppenKennung | Name | VaterKennung |
---|---|---|
Nordish by Nature | Nordish by Nature | |
Mode | Mode | Nordish by Nature |
Beinbekleidung | Beinbekleidung | Mode |
Das Strukturknotenblatt enthält:
StrukturgruppenKennung (verpflichtend): ID des Knotens in der Klassifikation
Name (verpflichtend): Name des Knotens in der Klassifikation
VaterKennung (verpflichtend): KnotenId des Vaters
Mode hängt hier zum Beispiel unter Nordish by Nature und eine Ebene tiefer hängt Beinbekleidung an Mode.
Die Gruppenmerkmale beschreiben die Attribute und die dazugehörigen Strukturgruppen. Zusätzlich werden die Attribute granular unterschieden und spezifiziert. Das Tabellenblatt ist immer gleich aufgebaut:
StrukturgruppenKennung | Gruppe des Merkmals | MerkmalsId | MerkmalsName | Einheit | Datentyp |
---|---|---|---|---|---|
Nordish by Nature | Lieferanten-Artikelnummer | Lieferanten-Artikelnummer | Zeichenkette | ||
Nordish by Nature | Kurzbezeichnung | Kurzbezeichnung | Zeichenkette |
Das Merkmalsblatt enthält:
Strukturgruppenkennung (verpflichtend): Id des Klassifikationsknoten mit dem dieses Attribut verknüpft ist
MerkmalsId (verpflichtend): ID des Merkmals, keine Leerzeichen
MerkmalsName (verpflichtend): Name des Merkmals, Leerzeichen erlaubt
Datentyp (verpflichtend): Datatyp des Merkmals
Attributtyp (verpflichtend): Typ des Merkmals
Dies sind nur die verpflichtenden Felder, alle weiteren Felder sind hier beschrieben.
¶ Datentypen
In prorizon kann zwischen fünf verschiedenen Datentypen unterschieden werden:
- Zeichenkette: Kann jede Folge von Zeichen enthalten, es gibt keine Restriktionen.
- Werteliste: Enthält jeden Wert, der im Tabellen-Blatt Vorgabewerte der Merkmale. festgelegt ist. Diese können in prorizon per Drop-Down ausgewählt werden.
- Ganzzahl: Die Werte sind auf Ganzzahlen beschränkt.
- Dezimal: Enthält jede Dezimalzahl
- Wahrheitswert: Die Werte sind auf logische Ergebnisse beschränkt (true/false oder ja/nein).
Hier werden Werte definiert, die in prorizon per Drop-Down ausgewählt werden können. Sind Attribute im Daten-Blatt Gruppenmerkmale als Werteliste deklariert, musst du diese mit Vorgabewerten füttern. Das Tabellenblatt ist immer so aufgebaut:
StrukturgruppenKennung | MerkmalsID | MerkmalsName | Vorgabewert | Sprache |
---|---|---|---|---|
Hose | Kleidungslänge | Kleidungslänge | knöchellang | de-DE |
Hose | Kleidungslänge | Kleidungslänge | knielang | de-DE |
Das LOV-Blatt enthält:
StrukturgruppenKennung (verpflichtend): ID des Klassifikationsknotens, mit dem diese Variable verknüpft ist
MerkmalsId (verpflichtend): ID des Merkmals, mit dem diese Variable verknüpft ist
MerkmalsName (verpflichtend): Name des Mermals, mit dem diese Variable verknüpft ist
Vorgabewert (verpflichtend): LOV-Wert
Sprache (verpflichtend): Sprach-Code
Die Klassifikation beinhaltet also drei verschiedene Tabellenblätter: Strukturknoten, Gruppenmerkmale und Vorgabewerte der Merkmale. Der erste, Strukturknoten, wird zur Darstellung der Klassifikationsknoten verwendet, der zweite, Gruppenmerkmale, für die Merkmale (auch Attribute genannt) und der dritte für die Vorgabewerte der Merkmale, also die LOVs.
Nachdem Du die Klassifikation erfolgreich befüllt hast, folgt nun der Upload auf prorizon. Die Klassifikation fungiert als Zielformat für deine zuvor hochgeladenen Produkte. Folgende Schritte sind zu beachten:
Nun hast du erfolgreich die erste Klassifikation in prorizon hochgeladen.
Im nächsten Schritt möchtest Du deine Produkte für die Transformation vorbereiten. Dafür benötigst Du zwei Arten von Mappings:
Im Category Mapping kannst Du Deine Produktgruppen der Outbound-Klassifikation zuordnen. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:
Sollen Produkte im Ziel auf unterschiedliche Strukturknoten verteilt werden, muss mit verschiedenen Logik-Regeln gearbeitet werden. Diese findst du hier.
Mit dem Attribute Mapping kannst Du Deine Attribute und deren Werte von der Inbound- zur Outbound-Klassifikation mappen. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:
Sollen Werte modifiziert werden, können weitere Transformations-Möglichkeiten unter functions ausgewählt werden.
Du hast jetzt alles für eine Transformation vorbereitet: die Produkte liegen im Inbound bereit, die Klassifikation im Outbound ist vorhanden, Category-, sowie Attribute-Mappings sind erstellt. Um die Transformation durchzuführen, gilt folgendes zu beachten:
Verfolgen kannst du den Prozess im Job-Log. Diesen kannst du aufklappen und sehen, ob die Transformation success hatte, oder ob es zu Fehlern kam. Die Produkte kannst du dir unter den jeweiligen Strukturknoten im products-Tab angucken.
Zusätzlich bietet dir prorizon die Möglichkeit Werte manuell zu ändern oder zu befüllen.
Nach der Transformation und manuellen Anpassung kannst Du dir die Produkte unter anderem als CSV.-Datei ausspielen lassen.
Die Produkt-Datei wird danach automatisch heruntergeladen. Verfolgen kannst du den Prozess im Job-Log. Diesen kannst du aufklappen und sehen, ob der Export erfolgreich war oder ob es zu Fehlern kam. Mit einem Klick auf den Prozess kannst Du die Produkte runterladen. Jetzt hast du die erste Exportdatei generiert und die grundlegenden Schritte in prorizon kennengelernt.